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6 Tipps für eine emotionale & persönliche Trauung im Standesamt

Die standesamtliche Trauung ist in Deutschland ein rechtliches Muss für jedes Paar und läuft manchmal eher formell, bürokratisch und kurz ab. Dennoch gibt es Möglichkeiten, um auch diese Trauung persönlicher und emotionaler zu gestalten. Wir haben 6 Tipps für euch zusammengestellt:

 

1. Vorgespräch mit dem Standesbeamten

Führt in jedem Fall ein Vorgespräch mit eurem Standesbeamten, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt. Dadurch könnt ihr nicht nur den Ablauf und alle wichtigen Details besprechen, sondern auch persönliche Informationen, Geschichten und Anekdoten teilen. Nur wenn der Standesbeamte mehr über euch als Paar erfährt, kann er die Rede für eure standesamtliche Trauung individuell auf euch abstimmen.

Ihr könnt bereits vor dem Termin festlegen, welche Informationen ihr teilen möchtet, zum Beispiel könnt ihr erwähnen, wo und wie ihr euch kennengelernt habt, was euch als Paar einzigartig macht oder was eure gemeinsamen Pläne für die Zukunft sind.

2. Rede von einem Freund oder Familienmitglied

Wenn ihr im Voraus nicht erfahrt, wer genau euch an eurem Hochzeitstag trauen wird, könnt ihr dennoch versuchen, die standesamtliche Trauung persönlicher zu gestalten. Bittet ein Familienmitglied oder einen Freund, eine persönliche Rede zu halten. Der Standesbeamte kann dann eine passende Überleitung in seine Rede einbauen und das Wort an die ausgewählte Person übergeben. Anschließend kann der Standesbeamte die Trauung fortsetzen.

3. Wahl des Hochzeitsoutfits

Auch mit der Wahl eures Outfits könnt ihr eine ganz persönliche Note in die Trauung bringen. Dabei ist alles erlaubt, was euch gefällt! Viele Paare sind sich meist unsicher, ob es der gleiche Anzug und das gleiche Brautkleid, wie bei der kirchlichen Trauung sein kann oder ob es etwas dezenter sein sollte. Dies liegt vollkommen in eurem Geschmack!

Indem ihr aber ein eigenes Outfit für das Standesamt wählt, verleiht ihr der standesamtlichen Trauung eine besondere Bedeutung neben der kirchlichen oder freien Hochzeit, falls ihr noch eine weitere Trauung plant.

4. Persönliche Accessoires

Liebe zum Detail - Nehmt zum Beispiel euren eigenen Stift mit, um die Hochzeitsurkunde zu unterschreiben. Ihr könnt sogar einen Füller mit Gravur wählen. Das Standesamt bietet oft eine Ringschale, in der ihr eure Ringe vor dem Austausch ablegen könnt. Bringt einfach euer eigenes Ringkissen oder eure eigene Ringschale mit, die während der Trauung auf dem Tisch steht oder lasst euch diese während der Trauung von jemanden überreichen. Zudem könnt ihr euch im Vorfeld um ein eigenes Stammbuch kümmern. Es gibt viele Anbieter, die ein personalisiertes Stammbuch für euch erstellen können.

5. Musikalische Begleitung

Fragt bei der Anmeldung im Standesamt, ob eine musikalische Untermalung während der standesamtlichen Trauung möglich ist. Je nach Standesamt kann es sein, dass ihr Musik über einen CD-Player oder einfach über eine portable Musikbox abspielen lassen könnt. In manchen Fällen sind Live-Sänger jedoch nicht möglich, da die Zeit für den Aufbau ihrer Musikanlage begrenzt ist. Bei einer Trauung außerhalb des Standesamts, beispielsweise an einer Außenstelle, habt ihr oft mehr Möglichkeiten für Live-Musik.

6. Gegenseitiges Eheversprechen

Ihr könnt euch nicht nur bei einer kirchlichen oder freien Trauung ein individuelles Eheversprechen geben, sondern auch im Standesamt. Auf diese Weise sprecht nicht nur der Standesbeamte oder jemand aus eurem engen Freundes- oder Familienkreis bei der Trauung, sondern auch ihr selbst als Brautpaar. Lasst eure Gelübde dabei etwas ausführlicher, persönlicher und emotionaler sein als ein einfaches "Ja, ich will".

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-Titelbild by Lichtbildkunst Nastassja Adler-

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